Jesuit werden: Nach Innsbruck kommt Paris

Am Ende seines zweijährigen Noviziates hat Gabrielius Zaveckas (auf dem Bild in der Mitte im Kreis seiner Mitnovizen) am 10. September in der Hauskapelle des Jesuitenkollegs in Innsbruck seine Ersten Gelübde gefeiert. Mitbrüder und Gäste aus Österreich, Deutschland, Italien, Irland und seiner Heimat Litauen begleiteten ihn dabei. „Die Mitbrüder, meine Familie und meine Freunde haben mir eigentlich gezeigt, wie wichtig die Ersten Gelübde sind“, sagte Zaveckas. „Für mich persönlich ist das „Ja“ zu Gott öffentlich geworden. Es hat ab jetzt Konsequenzen für das ganze Leben.“

Geboren wurde Gabrielius Zaveckas 1997 in Kybartai, im Westen Litauens. Vor dem Eintritt ins Noviziat studierte er Politikwissenschaften an der Universität von Vilnius. Inzwischen ist er nach Paris umgezogen, wo er in der Kommunität Saint Pierre Favre in der Rue Blomet leben und Philosophie und Theologie studieren wird.

Bei der Eucharistiefeier predigte P. Provinzial Bernhard Bürgler SJ über den Ruf Gottes an Maria, ihre Antwort und das Magnificat, das große Loblied Marias für Gott. An den jungen Mitbruder gewandt formulierte er seinen Wunsch: „So wirst auch du, wie Maria und viele andere im Laufe der Geschichte, dieses große Lied, das Magnificat immer wieder singen, wortwörtlich und durch dein Leben. Zusammen mit anderen, zusammen mit uns. Möge es erklingen und die Welt verwandeln.“

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